• Am 8. Oktober hatten wir hohen Besuch: Sister Tendai aus Espungabera in Moçambique beehrte uns. Ihre Unterstützer in Vicenza ermöglichten ihr einen Aufenthalt in Italien (Besuch in Rom, Audienz bei Papst Leo usw.); doch Sr. Tendai wollte unbedingt auch uns noch sehen. 

 

 

Sr. Tendai hat in der kleinen Stadt auf über 1000 müM an der Grenze zu Zimbabwe vor mehr als zehn Jahren die Casa Menino Jesus, kurz Cameje, für Kinder in Notlage gegründet. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Cameje und seine Kinderschar im April 2022

 

 

 

Sr. Tendai hat uns lange von ihren Schützlingen erzählt. Es sind Geschichten, die zu Herzen gehen. Hier drei Beispiele:

 

 

 

 

 

 

 

 

Tapowa hat nur schwach ausgebildete Arme, Hände, Beine und Füsse, wohl infolge einer Krankheit im Säuglingsalter. Ihr Vater beschied ihr, dass sie kein Mensch sei. Tapowa erlebte viel Gewalt und Missachtung zuhause und lebt nun schon seit Jahren im Cameje-Kinderheim. In der Schule besucht sie nun die obere Sekundarstufe. 

 

Auch Rudo - sein Name bedeutet „Liebe“ - hatte einen traurigen Start ins Leben. Seine Mutter verschwand nach seiner Geburt mit einem andern Mann. Sein noch jugendlicher, total mittelloser Vater wusste nichts mit seinem stark beeinträchtigten Kind anzufangen und wollte es kurzerhand in einen Fluss werfen. Als er es aber in den Armen hielt und den Krokodilen übergeben wollte, habe Rudo ihn angelächelt. Was er tun wollte, war ihm nicht mehr möglich. Er brachte Rudo zur kommunalen Sozialhilfe, diese übergab ihn Sr. Tendai. Sie war einverstanden, Rudo in Pflege zu nehmen, doch nur, wenn der Vater kooperieren und sich beteiligen würde. Und so ist es ihr tatsächlich gelungen, die väterliche Liebe, die das Lächeln des kleinen Rudo geweckt hat, wach zu halten. 

Rudo trägt den Beinamen shamwari yaSr. Fidelis, der Freund von Sr. Fidelis. Die alte SJI-Schwester hat seine besondere Zuneigung gefunden.

 

 

 

 

 

 

 

 

Selina wurde zusammen mit ihrem Bruder von ihrer Mutter im Stich gelassen, als sie 5-jährig war. Nachbarinnen fanden die beiden Kinder  völlig auf sich selbst gestellt und hungrig in ihrer Hütte. Seither lebt Selina in der Cameje und lernt bereits als sehr gute Schülerin in der oberen Sekundarstufe. Nächstes Jahr müsste sie in ein Internat gehen können. 40 US$ würde es für ein Trimester kosten, etwas mehr als 100 Fr. pro Jahr. Doch Geld ist rar in einem der ärmsten Länder der Welt.

  • Hinterkappeler Dorfmärit am 19. Oktober 2024. Kuzivana-Vorstandsmitglieder Barbara und Daniela Kohler, Ueli Haller, Ursula Müllener und Sabine Horn stehen hinter einem reich belegten Stand von frischen, leckeren Backwaren. Diese wurden von zahlreichen Unterstützerinnen und von uns selber hergestellt und gegen Spenden an die MarktbesucherInnen verteilt. Reste gab es fast keine, eingenommen haben wir über 1700 Fr.! Offenbar hat’s geschmeckt. Der nächste Dorfmärit in Hinterkappelen findet am Samstag, 18. Oktober 2025 statt. Wir freuen uns Euch zu sehen.

  • Oktober 2023: die grosse Familie der Rutendo-Waisenkinder, die mittlerweile in zwei Häusern untergebracht ist, freut sich mit Sr. Anna, dass der zimbabwische Winter zu Ende geht.
Die grosse Rutendo-Familie mit Sister Anna
Die grosse Rutendo-Familie mit Sister Anna
  • August 2023: der Wind hat die Gewächshäuser des Heims für Kinder mit geistiger Behinderung, des Alfred Walter Hostels, zerstört. Wir haben den Neuaufbau finanziert, jetzt können endlich wieder Tomaten für die Kinder und zum Verkauf angepflanzt werden.
Mit vereinten Kräften werden die Gewächshäuser des Alfred Walter Hostels wiederaufgebaut
Mit vereinten Kräften werden die Gewächshäuser des Alfred Walter Hostels wiederaufgebaut
  • Januar 2023 besuchte Daniela das Waisenhaus Rutendo und das Alfred Walter Hostel. Die Waisenkinder werden grösser und grösser, die Älteste, Luzia, hat das Heim verlassen und studiert an der Universität Jura. In den Semesterferien kommt sie jeweils "nach Hause." Wir wünschen ihr ganz viel Glück im Studium!

Im Alfred Walter Hostel sind nach wie vor sehr viele Kinder, über hundert, zum Teil auch mit körperlicher Behinderung. Da das Heim nicht rollstuhlgängig ist, haben die Workers grosse Probleme. Wir sind am Diskutieren, was wir tun können, wir hoffen, dass die Kinder im Rollstuhl in ein dafür geeignetes Heim gehen können.

Einige der Kinder im Alfred Walter Hostel, z.T. im Rollstuhl
Einige der Kinder im Alfred Walter Hostel, z.T. im Rollstuhl
  • Seit Juni 2020 haben wir ein neues Kind im Waisenhaus, die kleine Charity Chiedza. Sie wurde in einem Rural-Hospital ausgesetzt und zu uns gebracht. Ihre neuen Geschwister und die Hausmutter Evelyne freuen sich sehr über die Kleine.
  • April 2020: Die Corona-Pandemie geht auch an Zimbabwe nicht spurlos vorbei. Der Lockdown erschwert die ohnehin schon schwierige wirtschaftliche Lage, Nahrungsmittel sind auf Grund der Dürre noch knapper, und auch sonst fehlt es an allen Ecken und Enden.

Im Alfred Walter Hostel mussten die Türen vorübergehend geschlossen werden, nun ist das Heim wieder offen. Die Hygieneauflagen erschweren den Betrieb, da Desinfektionsmittel sehr teuer und nicht leicht aufzutreiben sind.

Im Waisenhaus geht alles seinen gewohnten Gang, die Kinder sind zum Glück gesund und munter. Sie dürfen zwar nicht in die Schule, haben aber zuhause genug zu tun.

 

  • Am 19. Oktober 2018 haben wir auf dem Chappelemärit Backwaren verkauft. Herzlichen Dank an die BäckerInnen und die vielen interessierten BesucherInnen an unserem Stand.
  • Im August haben wir in der Länggasse Zimbabwe-Güetzis verkauft. Herzlichen Dank an unser sehr engagiertes Züri-Bern-Back- und Verkaufsteam!
  • Am 2./3. Dez. 2017 hat das ökumenische Bazar-Team von Teufen (AR) an der Tüüfener Adventsnacht für KUZIVANA Weihnachtskränze und vieles mehr verkauft. Der eisigen Kälte haben die Verkäuferinnen mit der Herzenswärme ihres Engagements getrotzt. Der Erlös des Suppenzmittags vom Sonntag ging ebenfalls an KUZIVANA. Wir danken dem Bazar-Team, der Evangelischen Kirchgemeinde und der Katholischen Pfarrei Teufen-Bühler-Stein, die dies für uns möglich gemacht haben, herzlichst!

 

  • Ueli Haller ist im Alfred Walter Hostel und feiert mit den Kindern Weihnachten. Wir haben 200 USD mitgeben. Er schreibt am 26. Nov. 2017:

 

«Christmasparty. Wir verjubeln die 200 USD. Jubeln ist wörtlich gemeint. They're very happy!.»

 

  • Ausschnitt aus einem Mail von Ueli Haller vom 22. Nov. 2017

«Hier kommt ein kurzes Lebenszeichen aus Zimbabwe, von dem viele sagen, dass es gestern seinen zweiten Freiheitstag erlebt hat. Die Freude war riesig auch in Mutare, wo ich jetzt gerade bin. Leider haben dann Soldaten das Feiern verhindert, weil Leute begannen, den Laden des zweiten Vizepräsidenten zu demolieren. Der Enthusiasmus (mehr als 2 mio. Menschen am Samstag in Harare!) und auch das weltweite Interesse ist gross und hält hoffentlich an. Es kann von der neuen Regierung nicht ignoriert werden.»

 

  • Am 26. Okt. 2017 waren wir vom Frauenverein Wohlen für einen Vortrag am Frauenzmorge eingeladen. Für den schönen Morgen und die grosszügige Spende bedanken wir uns herzlich!